Streckenlänge bestätigt

Bei der gestrigen Vermessung nach dem Rennen wurde bestätigt, dass die Rennstrecke lang genug war.
Die fälschlicherweise verkürzte erste Runde betrug 1765 m, die hinzugefügte letzte (15.) Runde war 790 m lang. Die tatsächliche Streckenlänge liegt mit 100,055 km im gewünschten Toleranzbereich von 1/1000 über der Mindestlänge von 100 km, der normalerweise für Jones-Counter-Messungen verwendet wird.
Somit können alle erzielten Leistungen in Ranglisten aufgenommen und Rekord-Anmeldungen vorbereitet werden.

Das LOC möchte sich aufrichtig für diesen von uns verursachten Fehler entschuldigen. Wir wissen, dass wir einigen Funktionären, die das Problem während des Rennens beheben mussten, und insbesondere den Athleten, die nicht sicher sein konnten, dass ihre guten Leistungen bestätigt werden können, viel psychischen und physischen Stress aufbürdeten.
Da wir auch Läufer sind, wissen wir, wie sich diese Ungewissheit angefühlt haben mag.

Bis heute Abend werden auch die korrekt annotierten Splitzeiten auf der Webseite des Zeitnehmers verfügbar sein. Danach bereiten wir die Dokumentation für die Anerkennung des Europarekords und der 4 Altersweltbestleistungen vor.

2 Antworten auf „Streckenlänge bestätigt“

  1. Liebe Organisatoren,
    zunächst mein Glückwunsch zu der vor allem sportlich großartigen Veranstaltung. Leider können immer wieder unerwartete Dinmge auftreten, was natürlich besonders ärgerlich ist, wenn die Spitze auf Weltrekordkurs liegt, aber die Zeit-Projektionen wegen der zu kurzen Streckenlänge nicht zuverlässig sind/waren.
    Mich würde interessieren, wann der Fehler einer falsch positionierten Wendemarke aufgefallen ist (6:30 für die ersten 2,5 km war schlichtweg nicht realistisch) und wie es zu der Extra-Runde von 789,54 m kam und wann das umgesetzt wurde. Das musste doch während des Rennens erfolgt sein. Oder?
    Ansonsten nochmals Gratulation zur Ausrichtung dieses (ansonsten) tollen Events.

    1. Wie von Dir gesagt wurde sofort nach der ersten Runde erkannt, dass diese zu kurz gewesen sein muss, weil 6:30 min für die geplanten 2500 m zu schnell sind. Eine Ursachenforschung ergab dann, dass für die erste Runde nicht die richtige Wendemarke benutzt wurde und dass die erste Runde somit um ca. 800 m zu kurz war. Dann erfolgte die Suche nach einer Ersatzrunde um die fehlenden Meter hinten anzuhängen. Nach einigem Überlegen kamen wir dann auf eine kleine 800 m Runde, die ausgehend vom Ziel als letzte Runde zu belaufen war und provisorisch ausgemessen wurde. Dies erfolgte bis ca. 5h nach dem Start und alle Teams und Läufer wurden unterrichtet und durch zahlreiche Streckenposten auf die Schlussrunde gelotst. Es gab nur einen einzigen Läufer von über 300 Läufern, der dies trotz mehrfacher Aufforderung verweigerte und statt der 14. Runde mit 7,5km und der 15. mit 800m, zwei 800m Runden lief. Dieser Läufer wurde daraufhin von den Kampfrichtern disqualifiziert.
      Bei der Nachvermessung am Dienstag nach dem Lauf mit dem offiziellen AIMS Vermesser wurde dann die aktuelle Streckenlänge der zu kurzen ersten Runde bestimmt sowie die tatsächliche Länge der letzten Runde. In Summe ergab sich dann, dass die Läufer nicht weniger als 100,00 km gelaufen sind und somit sind alle erzielten Leistungen für Bestenlisten und Rekorde gültig.

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